Wieder keine Steuer Einigung bei Sanierung
BERLIN. - Der zweite Versuch des Vermittlungsausschusses am Mittwoch, eine Einigung über die steuerliche Förderung der energetischen Sanierungen von Wohngebäuden ist erneut gescheitert. Ohne eine Einigung wurde das Thema in die nächste Ausschusssitzung vertagt. Der Bundesverband der Energie - und Wasserwirtschaft (BDEW) spart hierzu nicht mit Kritik: „Es ist mehr als ärgerlich, dass sich Bund und Länder heute auch im zweiten Anlauf des Vermittlungsausschusses nicht auf die Finanzierung des dringend erforderlichen CO2 - Gebäudesanierungsprogramms einigen konnten. Die Politik fördert mit dieser fortgesetzten Hängepartie zurzeit weniger die energetische Gebäudesanierung, vielmehr fördert sie eine Investitionszurückhaltung, die den Klimaschutzzielen diametral entgegenläuft. Steuerliche Anreize gehören zu den entscheidenden Bausteinen, um das erhebliche Potenzial zur Reduzierung von CO2 - Emissionen im Wärmemarkt und die Energiesparmöglichkeiten bei Gebäuden zu heben. Wir erwarten von Bund und Ländern, dass in der heute für Anfang 2012 beschlossenen dritten Sitzung des Vermittlungsausschusses endlich eine Einigung erzielt wird“, sagte Hildegard Müller, Vorsitzende der Hauptgeschäftsführung des Bundesverbandes der Energie - und Wasserwirtschaft (BDEW) zum erneuten Scheitern
Moderne Heizungsanlagen könnten viel zur Energieeinsaprung beitragen. Doch steurliche Geschenke gibts dafür (noch) nicht. Foto: IWO Quelle: Ceto - Verlag, BDEW
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