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20. April 2020

Aktueller Heizölpreise Trend Rohölpreise bleiben trotz Förderkürzung weiter unter Druck

Heizölpreise: Der bundesdurchschnittliche Heizölpreis für Heizöl der Sorte Standardqualität bezogen auf eine Abnahmemenge von 3.000 Litern (entspricht einem Energieinhalt von 30.240 kWh) schloss zum Wochenschluss mit einem Plus von 0,7 % bei 51,35 Euro/100 L - damit konnte der Heizölpreisverfall vom Vortag vorerst gestoppt werden.
Gegenüber dem Heizölpreisstand vom 1.01.2020 sind die Heizölpreise aktuell um 28,3 % gefallen - dies entspricht einem absoluten Minus von 20,25 Euro/100L. Heizölpreise-Tendenz: Unter Berücksichtigung der Börsenentwicklungen vom Freitag und dem aktuellen Stand der Börsen am Montagvormittag gehen wir heute für die Heizölpreise von folgender Tendenz aus: seitwärts!



Bereich
Schlusskurs 16.04.2020
Schlusskurs 17.04.2020
Veränderung zum Vortag
Tendenz 20.04.2020


Heizölpreis (Euro/100L) 3.000 L Standardqual.
50,97
51,35
+ 0,7 %



Rohölsorte Brent (US-Dollar/Barrel)
27,82
28,08
+ 0,9 %



Wechselkurs (Euro/US-Dollar)
1,0844
1,0869
+ 0,2 %




Als Hauptursachen für die Entwicklung der Heizölpreise können folgende preisbestimmenden Faktoren vom Freitag und dem heutigen Morgen herangezogen werden: 1. Ölpreise: Zum Wochenausklang ist der Rohölpreis der Rohölsorte Brent um 0,9 % gestiegen und stand am Tagesende bei 28,08 USD/Barrel. Hauptgrund für die Ölpreisschwäche bleibt weiter das Überangebot an Rohöl, obwohl die Opec+-Mitglieder die Ölproduktion für die Monate Mai und Juni um täglich 10 Mio. Barrel zu kürzen wollen. Aktuelle Prognosen gehen jedoch davon aus, dass der Ölbedarf im Zusammenhang mit der Coronakrise, täglich um 15 Mio. Barrel niedriger sein wird - dies bedeutet, dass der Ölmarkt aktuell weiter mit mindestens ca. 5 Mio. Barrel pro Tag überversorgt ist - damit dürftzen die Ölpreise weiter unter Druck bleiben.
Seit Jahresbeginn ist der Ölpreis der Sorte Brent um rund 57,5 % gefallen - absolut entspricht dies einem Ölpreisrückgang um 37,92 USD/Barrel. Ölpreis-Tendenz: Zum Start in die neue Woche fällt der Brentölpreis wieder - aktuell steht der Brentölpreis bei 27,28 USD/Barrel, dies entspricht einem Ölpreisanstieg um 2,8 % gegenüber dem Tagesschluss vom Freitag. Der erneute Ölpreisverfall macht deutlich, dass die bisher beschlossenen Ölförderkürzungen nicht ausreichend sind, um die Rohölpreise wieder nachhaltig zu stabilisieren. Es gibt erste Signale von Saudi-Arabien und Russland, eine weitere zusätzliche Ölförderkürzung gemeinsam mit dem Opec+-Mitgliedern anzugehen. Gleichzeitig verschärft sich die Lage bei der Auslastung der Rohölläger, die kurz vor der kompletten Auslastung stehen. 2. Eurokurs: Der Kurs des Euro zeigte sich am Freitagabend bei einem ruhigen Handelsverlauf leicht stärker und stand am Tagesende bei 1,0869 - damit konnte der Euro sich über Marke von 1,08 halten.
Seit Jahresbeginn hat sich der Euro gegenüber dem US-Dollar um 2,8 % verringert. Eurokurs-Tendenz: Zum Start in die neue Woche tritt der Euro auf der Stelle - aktuell steht er bei 1,0867.


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