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29. November 2021

Virusangst lässt Ölpreis fallen

Mitte letzte Woche schien die Freigabe mehrerer nationaler Ölreserven erstmal komplett im nichts zu verpuffen, doch schon am Donnerstag begann die diesmal deutliche Talfahrt der Ölwerte. Beschleunigt wurde das ganze dann noch durch die Omikron-Variante des Corona-Viruses. Immer mehr Länder schotten sich ab, damit dürfte der internationale Verkehr ähnlich wie im letzten Jahr wieder rapide abnehmen. Dazu kommen auch wieder Reisewarnung, so warnt aktuell die USA z.B. vor Reisen nach Deutschland.


Mit aktuell 71,36 US-Dollar je Barrel für WTI und 75,52 US-Dollar je Barrel für Brent liegen beide Werte gut 7 Dollar niedriger als Mitte letzte Woche allerdings auch wieder 2-3 US-Dollar über den Tiefstwerten am Ende der Handelswoche. Je nach Reaktion der OPEC+ auf die Freigabe der Reserven und die Nachfrageentwicklung im Verkehr könnten es dem ein oder anderen dann noch ermöglichen günstiger als erwartet den Heizöltank voll zu machen. Allerdings wetten gerade Spekulanten aktuell darauf, dass die OPEC Ihren Kurs aussetzt und so das Angebot knapp hält.


Das Wetter steht dabei voll auf Winterkurs mit ersten Schneefällen in höheren und mittleren Lagen und Temperaturen um den Gefrierpunkt. Eine Regenfront könnte zwar wieder mildere Temperaturen im Wochenverlauf bringen, aber die Tageshöchstwerte werden wohl einstellig bleiben.


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