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24. November 2020

Verbraucherfreundliche Preise und klimabewusste Technik Die moderne Ölheizung auf dem Weg in die Zukunft

Während die aktuelle Corona-Pandemie mit Negativschlagzeilen die Presse dominiert, darf der seit März mehr oder minder anhaltende Preisverfall des Heizöls als durchaus verbrauchfreundliche Meldung gelesen werden. Zudem zeigt sich: Moderne Ölheizungen sind als Hybridsysteme fit für die Zukunft.


Weiterhin niedriger Heizölpreis


Nachdem sich der Rohölpreis nach einem starken Einbruch im April wieder bei rund 40 Dollar pro Barrel eingepegelt hat, sinkt der Heizölpreis weiter. Mit aktuell rund 40 Cent pro Liter ist dieser niedrig wie selten zuvor. Ölheizungsbesitzer haben damit weiterhin die Möglichkeit, sich preisgünstig mit Heizöl zu versorgen und den Tank im Keller für die jetzt beginnende Heizsaison zu füllen. Die Ursachen für diese verbraucherfreundliche Situation sind vielfältig. Zum einen wirkt ein weiterhin schwacher Dollar gegen eine Preissteigerung im Euro-Raum. Zum anderen hatte die hohe Nachfragesituation während der ersten Corona-Welle mit langen Lieferfristen bei den Händlern zu höheren Logistik- und Risikoaufschlägen geführt, die nun, da die Fristen wieder kürzer geworden sind, abgebaut wurden. Zudem nimmt der intensive Wettbewerb zwischen den Händlern bei abnehmender Auftragslage wieder zu und wirkt preisdämpfend.
Auch im Preisvergleich mit Erdgas zeigt sich Heizöl aktuell als der günstigere Brennstoff: Zahlte man Ende September für eine Kilowattstunde, die mit Erdgasbefeuerung erzeugt wurde, 6,11 Cent, konnten Ölheizer mit 3,79 Cent pro erzeugte Kilowattstunde deutlich sparen. (Quelle: Brennstoffspiegel 10/2020). Dazu kommt ein weiterer entscheidender Vorteil: Ist der Tank einmal befüllt, heizt es sich marktunabhängig, denn das Heizöl im heimischen Keller unterliegt keinen globalen marktbedingten Preisschwankungen mehr. Womit man - auch nach der Corona-Pandemie und den damit zu erwartenden wieder steigenden Preisen - weiter unabhängig und günstig heizt.


Die moderne Ölheizung – mit Hybridsystemen und klimaneutralen Brennstoffen in eine umweltfreundliche Zukunft


Doch wie steht es überhaupt um die Ölheizung? Ist das Heizen mit Öl noch zeitgemäß?
Seit dem 1. November 2020 gilt das neue Gebäudeenergiegesetz (GEG) und damit auch neue Förderungsmöglichkeiten bei Modernisierungsmaßnahmen für Ölheizungen. Dabei ist zentral: Es gibt grundsätzlich kein Verbot von Ölheizungen, d.h. eine Austauschpflicht besteht unter Umständen nur für Anlagen älter als 30 Jahre mit veralteter Technik. Während der Tausch eines alten gegen einen modernen Öl-Brennwertkessel – allerdings unter Berücksichtigung des baden-württembergischen Erneuerbaren Wärmegesetzes (EWärmeG) – ohne weitere Einschränkungen möglich ist, bleibt auch die Förderung grundsätzlich bestehen – jedoch nur noch auf Anlagenteile, welche auch erneuerbare Energien einspeisen. In Kombination mit einer Solarthermieanlage oder einem Pelletofen beispielsweise werden diese Hybridsysteme dann auch ab 2026 beim Einbau einer neuen Ölheizung bundesweit zwingend.
Die Zukunft der Ölheizung liegt damit zum einen in jenen modernen Kombinationssystemen, die effiziente Brennwerttechnik mit klimaneutralen Energiequellen verbinden. Zum anderen gibt es durch flüssige Brennstoffe, die auf Basis von Erneuerbaren Energien (sogenannte Future-Fuels) hergestellt werden, sogar für moderne Ölbrennwerttechnik selbst eine klimaneutrale Perspektive.
Diese CO2-neutralen Future-Fuels können perspektivisch die Aufgabe von fossilen Energieträgern – also auch Heizöl – übernehmen. Damit bergen Sie enorme Potenziale zur Wärmeerzeugung.


Effizienz steigern, Emissionen senken


Ob Future-Fuels oder Hybridsystem – Ölheizungsbesitzer können mit Ihrer Heizungsanlage in eine klimabewusste Zukunft blicken. Bei der Nutzung der bestehenden Heizungssysteme dürfen die Verbraucher bei allen Regularien und Gesetzen nicht aus dem Blick verloren werden, meint Hans-Jürgen Funke, Geschäftsführer des Verbandes für Energiehandel Südwest-Mitte e. V. (VEH). Technisch unsinnige oder zu teure Umbaumaßnahmen müssten vermieden werden, so Funke.
Moderne Ölheizungen spielen beim Senken der CO2-Emissionen und damit einem der Kernelemente der Energiewende eine wichtige Rolle. Das Voranbringen der Effizienzsteigerung aller Systeme – auch das der Ölheizung – ist besonders eine politische Aufgabe und sollte durch eine stimmige Gesetzgebung für alle Ölheizungsbesitzer transparent und attraktiv sein. Denn schließlich ist klar: Es gibt einen Weg für ein klimabewusstes Heizen mit flüssigen Brennstoffen.


 

Quelle: Verband für Energiehandel Südwest-Mitte e.V.


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