Ölpreis verliert zum Wochenanfang
Die Nachfragesorgen am Rohölmarkt sorgen für einen deutlichen Rückgang bei den Kursen am Montagmorgen. Die anhaltenden und strengen Corona-Maßnahmen Chinas drohen nicht nur die einheimische Wirtschaft zu belasten, sondern auch abhängige Industrien außerhalb Chinas. Entsprechend sehen Marktbeobachter eine geringere Nachfrage für Rohöl sowie Benzin und Diesel.
Gedämpft wir der Sturz aktuell noch durch die westlichen Sanktionen gegen Russland und die militärische Auseinandersetzung mit der Ukraine. Wodurch ein nicht unerheblicher Teil des Rohölangebots fehlt, Russland ist immerhin eines der größten Förderländer überhaupt.
Generell scheint der Kurswechsel der amerikanischen Notenbank ebenso seinen Teil zu den fallenden Kursen beizutragen.
Aktuell hat das amerikanische Rohöl WTI bereits 4,35 US-Dollar seines Wertes eingebüßt und steht bei 97,36 US-Dollar je Fass und auch die Nordseesorte Brent ist um 4,41 US-Dollar seit Handelsbeginn auf nun 101,79 US-Dollar je Fass gefallen.
Auf dem Binnenmarkt gibt auch Heizöl langsam weiter nach und auch die Nachfragesituation dürfte sich durch zunehmende Temperaturen weiter entspannen auch die Angst vor Engpässen dürfte sich im allgemeinen nicht bewahrheiten.
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