Heizölpreise Trend Starker Rohölpreisanstieg am gestrigen Tag lässt heute die Heizölpreise steigen

Heizölpreise: Die bundesdurchschnittlichen Heizölpreise für Heizöl der Sorte Standardqualität bezogen auf eine Abnahmemenge von 3.000 Litern (entspricht einem Energieinhalt von 30.240 kWh) haben sich zum Tagesschluss am Donnerstag gegenüber dem Schlussstand vom Vortag um 0,3 % verringert - konkret schloss der Heizölpreis bei 70,31 Euro/100 L. Damit konnte der Heizölpreis seinen Stand über der Heizölpreismarke von 70 Euro/100 L weiter halten.
Gegenüber dem Heizölpreisstand vom 1.01.2018 sind die Heizölpreise aktuell um 8,8 % gestiegen.
Heizölpreise-Tendenz: Unter Berücksichtigung der Börsenentwicklungen vom Donnerstag und dem aktuellen Stand der Börsen am Freitagvormittag gehen wir heute für die Heizölpreise von folgender Tendenz aus: steigend!




Bereich
Schlusskurs 01.08.2018
Schlusskurs 02.08.2018
Veränderung zum Vortag
Tendenz 03.08.2018


Heizölpreis (€/100L) 3.000LStandardqual.
70,53
70,31
- 0,3 %



Rohölsorte Brent (US-Dollar/Barrel)
72,39
73,49
+ 1,5 %



Wechselkurs (Euro/US-Dollar)
1,1659
1,1586
- 0,6 %





Als Hauptursachen für die Entwicklung der Heizölpreise können folgende preisbestimmenden Faktoren für den gestrigen und heutigen Tag herangezogen werden:
1. Ölpreise: Der Ölpreis für die Sorte Brent für eine Auslieferung im Monat Oktober 2018 schloss zum Tagesausklang am Donnerstag mit einem starken Plus von 1,5 % bei 73,49 USD/Barrel. Ursache für den Anstieg der Ölpreise am gestrigen Nachmittag war vorrangig eine Gegenreaktion der Ölmärkte gegenüber dem Preisverfall der letzten Tage.
Seit Jahresbeginn ist der Ölpreis der Sorte Brent um rund 9,8 % gestiegen.
Ölpreis-Tendenz: Zum Start in Richtung Wochenende gibt der Brentölpreis bei einem impulslosen Handel nach - aktuell steht er bei 73,14 USD/Barrel, dies entspricht einem Minus von 0,4 % gegenüber dem Schlussstand vom Vortag.
2. Eurokurs: Der Kurs des Euro ging zum Tagesschluss am Donnerstag mit einem Minus von 0,6 % aus dem Tag und schloss bei 1,1586 - damit konnte der Euro seinen Stand über der Marke von 1,16 nicht halten. Eine weitere mögliche Zuspitzung des Handelskonfliktes zwischen den USA und China setzte den Euro unter Druck, da die USA aktuell prüft, seine Zollaufschläge auf chinesische Produkte erheblich zu erweitern.
Seit Jahresbeginn hat sich der Euro gegenüber dem US-Dollar um 3,6 % reduziert.
Eurokurs-Tendenz: Zum Start in den Freitag fällt der Euro leicht weiter - aktuell steht er bei 1,1565.