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15. November 2018

Heizölpreise Trend Rohölpreise und Euro auf Erholungskurs

Heizölpreise: Die bundesdurchschnittlichen Heizölpreise für Heizöl der Sorte Standardqualität bezogen auf eine Abnahmemenge von 3.000 Litern (entspricht einem Energieinhalt von 30.240 kWh) schlossen am Mittwochabend gegenüber dem Schlussstand vom Vortag um 2,4 % leichter- konkret stand der Heizölpreis bei 89,21 Euro/100 L. Verantwortlich für die starken Preisschwankungen im bundesdurchschnitt sind weiter hauptsächlich die Regionen, wo über die Rhein-Main-Schiene die Versorgung nur mit zusätzlichem hohen Aufwand gesichert werden kann (Schwerpunkte bei der Heizölpreisübersicht sind die Regionen: Frankfurt am Main, Mainz, Wiesbaden). Deshalb ist bei der konkreten Heizölpreisbewertung unbedingt zu beachten, dass es weiter große Unterschiede bei den regionalen Heizölpreisen gibt. Hauptursache dafür ist, dass neben den unten dargestellten Einflussfaktoren (Rohölpreis und Wechselkursverhältnis Euro zu US-Dollar) zusätzlich noch die Schiffsfrachten an der Rhein-Main-Schiene einen erheblichen Einfluss auf die aktuellen Heizölpreise in den betroffenen Regionen haben. So sind die Frachtkosten, bedingt durch den weiter anhaltenden niedrigen Wasserstand, in den letzten Monaten um 400 % gestiegen. Durch den stark eingeschränkten Schiffsverkehr gibt es auch dadurch in ausgewählten Regionen weiter Probleme bei der Bereitstellung von Mineralölprodukten, da über die Schiene und die Straße die Transportausfälle nicht komplett kompensiert werden können.
Gegenüber dem Heizölpreisstand vom 1.01.2018 sind die Heizölpreise aktuell um 38,1 % gestiegen.
Heizölpreise-Tendenz: Unter Berücksichtigung der Börsenentwicklungen vom Mittwoch und dem aktuellen Stand der Börsen am Donnerstagvormittag gehen wir heute für die Heizölpreise von folgender Tendenz aus: steigend!




Bereich
Schlusskurs 13.11.2018
Schlusskurs 14.11.2018
Veränderung zum Vortag
Tendenz 15.11.2018


Heizölpreis (€/100L) 3.000 L Standardqual.
91,36
89,21

- 2,4 %




Rohölsorte Brent (US-Dollar/Barrel)
65,47
66,12
+ 1,0 %



Wechselkurs (Euro/US-Dollar)
1,1295
1,1314
+ 0,2 %





Als Hauptursachen für die Entwicklung der Heizölpreise können folgende preisbestimmenden Faktoren vom Montag und dem heutigen Tag herangezogen werden:
1. Ölpreise: Der Ölpreis für die Sorte Brent für eine Auslieferung im Monat Januar 2019 schloss am Mittwochabend um 1,0 % fester bei 66,12 USD/Barrel. Nach dem erdrutschartigen Ölpreisverfall am Vortag konnten sich die Rohölpreise wieder stabilisieren. Nach aktuellen Einschätzungen der Opec liegt das momentane Rohölangebot mindestens 1,4 Mio. Barrel über den voraussichtlichen täglichen Ölbedarf im Jahr 2019. Es bleibt offen, ob sich die Teilnehmer beim erweiterten Opec-Treffen im Dezember über eine Förderkürzung in Höhe von mindestens 1 Mio. Barrel/Tag verständigen können, die dann ab Januar 2019 umzusetzen wäre. Unklar ist, wie sich die wichtigsten Ölförderländer außerhalb der Opec - zum Beispiel Russland und die USA - im Jahr 2019 verhalten werden.
Seit Jahresbeginn ist der Ölpreis der Sorte Brent um rund 1,1 % gefallen.
Ölpreis-Tendenz: Zum Start in den Donnerstag setzt der Brentölpreis seine Erholung fort - aktuell steht er bei 66,23 USD/Barrel. Am späten Nachmittag stehen die aktuellen US-Öllagerbestände im Fokus, die durch das amerikanische Energieministerium veröffentlicht werden. Die API-Einschätzung vom Vortag geht von erneut gestiegenen Rohölbeständen aus, was die Ölpreise wieder unter Druck setzen könnte.
2. Eurokurs: Der Kurs des Euro schloss am Mittwoch mit einem Plus von 0,2 % bei 1,1314 - damit konnte sich der Euro wieder leicht erholen. Prinzipiell dürfte der Euro jedoch weiter unter Druck bleiben, da sich beim Streit zwischen der EU und Italien über die überproportionale Ausweitung der Staatsverschuldung Italiens im Jahr 2019 keine Lösung andeutet.
Seit Jahresbeginn hat sich der Euro gegenüber dem US-Dollar um 6,0 % reduziert.
Eurokurs-Tendenz: Zum Start in den Donnerstag setzt der Euro seinen Erholungskurs fort - aktuell steht er bei 1,1346. Eine mögliche Einigung zwischen der EU und Großbritanniens über einen geordneten Austritt Großbritanniens aus der EU scheint in greifbarer Nähe zu sein - dieses Szenario stützt den Euro am heutigen Tag.


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