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30. Dezember 2012

Energieverbrauch stagniert

Nachlassende Konjunktur dämpft Verbrauch / Etwas niedrigere Temperaturen / Erste Jahresprognose erstellt
Berlin/Köln - Der Energieverbrauch in Deutschland stagniert. In den ersten neun Monaten des laufenden Jahres lag der Verbrauch an Primärenergien mit insgesamt 9.905 Petajoule (PJ) oder 338,0 Millionen Tonnen Steinkohleneinheiten (Mio. t SKE) nur marginal über dem Wert des Vorjahreszeitraumes. Wie die Arbeitsgemeinschaft Energiebilanzen (AG Energiebilanzen) auf Basis vorläufiger Berechnungen ermittelte, wurden die verbrauchssteigernde Effekte der kühleren Witterung, des leichten Wirtschaftswachstums sowie der diesjährige Schalttag offenbar durch verbrauchsdämpfende Faktoren wie Energieeffizienzsteigerungen und die statistischen Effekte des Kernenergieausstiegs weitgehend ausgeglichen.
Die von AG Energiebilanzen auf Basis des Verbrauchs der ersten neun Monate erstellte Jahresprognose geht davon aus, dass der Energieverbrauch in Deutschland 2012 gegenüber 2011 weitgehend unverändert bleiben wird. Nur ein starker und andauernder Kälteeinbruch könnte noch zu einer stark abweichenden Entwicklung führen.
Der Mineralölverbrauch lag in den ersten neun Monaten knapp 1 Prozent unter dem Wert des Vorjahres und setzte damit seine rückläufige Entwicklung fort. Zuwächse verzeichneten der Verbrauch von Diesel und Flugkraftstoffen. Beim Ottokraftstoff kam es erneut zu Rückgängen. Eine gegenläufige Tendenz gab es auch beim Heizöl: Während der Verbrauch an schwerem Heizöl um 11 Prozent anstieg, verharrte der Absatz von leichtem Heizöl auf dem Niveau des Vorjahres. Auch bei den Produkten für die Grundstoff - und Chemieindustrie gab es überwiegend Rückgänge, die auf die konjunkturelle Abschwächung zurückzuführen sind.
Der Erdgasverbrauch verminderte sich um knapp 2 Prozent. Vorrangigen Einfluss auf diese Entwicklung hatte der rückläufige Erdgaseinsatz zur Strom - und Wärmeerzeugung in Kraftwerken.
Der Verbrauch von Steinkohle erhöhte sich um über 3 Prozent. Während der Einsatz in Kraftwerken zur Strom - und Wärmeerzeugung aufgrund der in den letzten Monaten erhöhten Auslastung um nahezu 6 Prozent anstieg, verminderten sich die Lieferungen an die Stahlindustrie um gut 3 Prozent. Der Verbrauch an Braunkohle stieg im Zuge der Inbetriebnahme von drei neuen Kraftwerksblöcken um knapp 6 Prozent. Bis zum Jahresende werden mehrere Altanlagen vom Netz gehen, so dass der Einsatz zur Stromerzeugung wieder sinken wird. Die Kernenergie verringerte ihren Beitrag zur Energiebilanz im Zuge des Ausstiegsbeschlusses um knapp 13 Prozent.
Die Nutzung erneuerbarer Energien erhöhte sich insgesamt um über 9 Prozent. Die Windkraft konnte in den ersten neun Monaten um 7 Prozent zulegen. Bei der Wasserkraft (ohne Pumpspeicher) gab es einen Zuwachs um 16 Prozent. Die Fotovoltaik setzte ihren Aufwärtstrend dynamisch fort und legte mit etwas mehr als 50 Prozent besonders stark zu. Insgesamt deckten die erneuerbaren Energien in den ersten neun Monaten mehr als 12 Prozent des gesamten inländischen Energieverbrauchs.

Berlin/Köln - Der Verbrauch an Primärenergien stagniert nach Ablauf der ersten neun Monate auf dem Niveau des Vorjahres. Nach vorläufigen Berechnungen der Arbeitsgemeinschaft Energiebilanzen wurden von Januar bis September 9.905 Petajoule (PJ) beziehungsweise 338,0 Millionen Tonnen Steinkohleneinheiten (Mio. t SKE) verbraucht. Beim Mineralöl setzte sich der Verbrauchsrückgang fort. Der Erdgasverbrauch sank infolge eines geringeren Einsatzes zur Strom - und Wärmeerzeugung in Kraftwerken. Stein - und Braunkohle verbuchten dagegen Zuwächse beim Einsatz in Kraftwerken. Die erneuerbaren Energien steigerten ihren Beitrag zur Energiebilanz um insgesamt fast 10 Prozent.
Quelle: Arbeitsgemeinschaft Energiebilanzen Quelle: AG Energiebilanzen


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