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01. November 2017

Rausgeputzt in die Heizsaison starten

Der Heizöltank ist ein praktisches, autarkes und vor allem vergleichsweise kostengünstiges Energielager im eigenen Keller. Jahrein, jahraus versorgt der Tank die Ölheizung mit Brennstoff und garantiert damit zuverlässig Wärme im Haus. Doch wie sieht der große Behälter eigentlich von innen aus? Und wann muss er gesäubert werden? Die wichtigsten Fragen zur Tankreinigung beantwortet das Institut für Wärme und Oeltechnik (IWO).
Experten raten dazu, Heizöltanks regelmäßig in Augenschein zu nehmen, um eventuelle Schäden frühzeitig zu entdecken. Wer dann noch ab und an einen Fachbetrieb dazu holt und den Behälter professionell überprüfen lässt, hat alles für eine lange Lebensdauer des Tanks getan. In manchen Fällen empfiehlt der Fachmann nach der Inspektion eine Tankreinigung.
Warum ist eine Tankreinigung nötig? „Heizöl ist ein Naturprodukt“, sagt Jörg Franke vom IWO. „Es wird zwar nicht schlecht, altert aber mit der Zeit und hinterlässt Spuren im Tank.“ Als Sachverständiger sieht Franke jedes Jahr zahlreiche Tanks und weiß, was es zu vermeiden gilt. „Wer seine Anlage auch nur mit geringem Aufwand pflegt, hat über Jahre eine zuverlässige und vor allem vergleichsweise kostengünstige Wärmeversorgung für sein Eigenheim sichergestellt“, so Franke. Dazu gehört auch, gelegentlich die Ablagerungen, die im Inneren des Tanks entstehen, entfernen zu lassen. „Schlimmstenfalls verstopfen die sonst die Filter“, weiß der Experte. Zudem wird der Tank bei der Reinigung umfassend begutachtet und kann wenn nötig auch instandgesetzt werden.
Wann kann der Tank gereinigt werden?Die Tankreinigung sollte immer von einem Tankschutz-Fachbetrieb vorgenommen werden, der nach AwSV zertifiziert ist. Die Fachleute können die Behälter zu jeder Jahreszeit reinigen, die Arbeiten dauern nur wenige Stunden. „Ideal ist die Reinigung vor Beginn der Heizsaison, bzw. dann, wenn der Tank möglichst leer ist“, lautet die Empfehlung des Sachverständigen. So können alle Alterungsprodukte und geringe Mengen des restlichen alten Heizöls abgepumpt und fachgerecht entsorgt werden. Andernfalls wird das Öl abgepumpt, zwischengelagert und anschließend wieder in den Tank gefüllt. Übrigens muss die Heizung während der Arbeiten nicht ausgeschaltet werden, sie wird über ein Provisorium weiter mit Heizöl versorgt.
Was passiert bei einer Tankreinigung?Ist der Tank leergepumpt, wird er belüftet. Als nächstes entfernen die Tankreiniger die Ablagerungen am Boden und den Seitenwänden und entsorgen sie. Für diese Arbeiten an Stahl- oder Erdtanks steigen die Monteure in die Behälter. Bei Batterietankanlagen werden die einzelnen Behälter demontiert und ausgespült. „Das ist eine gute Gelegenheit, um veraltete Bauteile der Anlage ersetzen zu lassen“, sagt Franke. Dazu gehört z. B. der Grenzwertgeber: Ist ein altes Modell mit gelochter Schutzhülse verbaut, lohnt es sich, ein neues Modell mit schlitzartiger Öffnung installieren zu lassen. Sind die Arbeiten erledigt, wird das zwischengelagerte Öl gefiltert, in den Tank zurückgefüllt und dieser wieder an die Heizung angeschlossen – damit ist die Tankreinigung abgeschlossen. Der Hausbesitzer bekommt dann noch einen Bericht ausgehändigt, der über den Zustand des Tanks informiert.
Wissenswertes rund um das Thema Heizöllagerung, Videos zur Tankreinigung sowie eine Expertensuche für Fachbetriebe gibt es unter www.zukunftsheizen.de. Außerdem bietet die Aktion TANKfit regionale Angebote rund um die Tankanlage – von der Tankreinigung bis zur Modernisierung. Mit der Postleitzahlensuche auf www.zukunftsheizen.de/tankfit ist das Angebot in der Nähe schnell gefunden.
Quelle Text und Bild: Institut für Wärme und Oeltechnik e. V. (IWO)Bildunterschrift: Bei einer Tankreinigung werden alle relevanten Bauteile des Tanks überprüft und korrekt eingestellt, wie hier das sogenannte Antiheberventil.




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