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18. Dezember 2014

Jetzt Spitzenausgleich beantragen Antragsfrist endet am Dezember

Spitzenausgleich bei Stromsteuer: neue Anforderungen für Anträge in 2014
Die Spitzenausgleich-Effizienzsystemverordnung (SpaEfV) des Bundesministeriums für Wirtschaft und Energie (BMWi) regelt seit 2013 Steuererstattungen im Rahmen des Spitzenausgleichs bei der Energie- und der Stromsteuer. An diese Steuererleichterungen gekoppelt ist die Einführung von Energie- oder Umweltmanagementsystemen beziehungsweise alternativen Systemen zur Verbesserung der Energieeffizienz in Unternehmen.
Die SpaEfV unterscheidet zwischen kleinen und mittleren Unternehmen (KMU) sowie großen Unternehmen. Zudem definiert sie für die Einführungsphase der Verordnung bis 2015 zwei Ansätze: Beim horizontalen Ansatz geht es um die Umsetzung in einzelnen Anlagen und Unternehmensteilen, beim vertikalen Ansatz um die schrittweise Einführung der Systeme im gesamten Unternehmen.
„In diesem Jahr müssen alle Unternehmen bei Beantragung des Spitzenausgleichs mit einem vollwertigen System nach dem horizontalen Ansatz den Nachweis erbringen, dass das entsprechende System nun 60 statt bisher 25 Prozent des Gesamtenergiebedarfs abdeckt“, erklärt Annegret-Cl. Agricola von der Deutschen Energie-Agentur (dena).
Vereinfachtes Verfahren für kleine und mittlere Unternehmen auch für 2014
Auch in 2014 greift speziell für KMU beim Spitzenausgleich eine vereinfachte Regelung: Sie können ein Energieaudit nach DIN EN 16247-1 mit abschließendem Energieauditbericht oder das sogenannte alternative System der Anlage 2 der SpaEfV wählen. Um hierfür einen Nachweis zu erhalten, müssen KMU allerdings zusätzlich zur bisher geforderten Bestandsaufnahme des Energieverbrauchs erstmals eine Aufteilung der eingesetzten Energieträger auf die Verbraucher dokumentieren.
Bedingungen für Spitzenausgleich werden ab 2015 verschärft
Ab dem Antragsjahr 2015 haben KMU weiterhin die Wahl zwischen einem Energieaudit nach DIN EN 16247-1 oder einem vollständigen alternativen System nach Anlage 2 der SpaEfV. Dieses muss allerdings ab 2015 auch eine Identifizierung und Bewertung der wirtschaftlichen Energieeinsparpotenziale beinhalten. KMU sollten zu diesem Zeitpunkt prüfen, ob sie auf ein vollumfänglich zertifiziertes Energiemanagementsystem nach ISO 50001 umsteigen. Für große Unternehmen ist ab 2015 ein Energie- oder Umweltmanagementsystem, das sich auf den gesamten Energieverbrauch bezieht, verpflichtend.
Ziel der Anforderungen des Spitzenausgleichs ist es, im produzierenden Gewerbe gemeinschaftlich bis 2018 schrittweise ein Effizienzplus von 7,95 Prozent im Vergleich zum Jahresdurchschnitt der Jahre 2007 bis 2012 zu erreichen.
Initiative EnergieEffizienz.
Die Initiative EnergieEffizienz ist eine bundesweite Informations- und Motivationskampagne, die private Verbraucher, Unternehmen und öffentliche Einrichtungen über Vorteile und Chancen der effizienten Stromnutzung informiert. Seit 2002 entwickelt die Initiative unter dem Motto „EnergieEffizienz lohnt sich!“ verschiedene Informations- und Beratungsangebote, die entsprechende Handlungsmöglichkeiten für die unterschiedlichen Zielgruppen aufzeigen. Die Initiative EnergieEffizienz wird getragen von der dena und gefördert durch das Bundesministerium für Wirtschaft und Energie (BMWi) aufgrund eines Beschlusses des Deutschen Bundestags.
Weitere Informationen, unter anderem ein Handbuch für betriebliches Energiemanagement und ein Webspecial unter www.stromeffizienz.de/spaefv
Anlage:
Infografik. SpaEfV - die wichtigsten Anforderungen 2013, 2014 und 2015 Quelle: Deutsche Energie-Agentur GmbH (dena)


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