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10. Januar 2017

IW Köln Förderprogramme für Energetische Gebäudesanierung vereinfachen


Die energetische Modernisierung von Gebäuden stagniert. Das liegt auch an der unübersichtlichen Förderung: Derzeit gibt es bundesweit 3.350 Förderprogramme für energetische Maßnahmen an Gebäuden. Um die Energiewende voranzubringen, muss das System dringend vereinfacht werden.


Eine effizientere Energienutzung in Gebäuden ist unverzichtbar, um die nationalen Klimaschutzziele zu erreichen. Auch deshalb fördern immer mehr Programme die energetische Sanierung. Neben der KfW Bankengruppe und dem Bundesamt für Wirtschaft und Ausfuhrkontrolle (BAFA) bieten viele Länder, Kommunen und Energieversorger eigene Förderprogramme an. Doch die Vielzahl an Möglichkeiten macht es für Eigentümer unnötig kompliziert: Die Investitionen in energetische Sanierungen sind in den vergangenen Jahren sogar gesunken, wie ein Gutachten des Instituts der deutschen Wirtschaft Köln (IW) zeigt, welches in Kooperation mit der Schwäbisch Hall-Stiftung, dem Zentralverband des deutschen Handwerks und dem Volkswirtschaftlichen Institut für Mittelstand und Handwerk entstanden ist.
Um die Energieeffizienz von Häusern zu steigern, muss die Förderlandschaft attraktiver und übersichtlicher werden. „Die vielen Angebote kommen am Markt schlicht nicht an“, sagt IW-Immobilienexperte Ralph Henger. Die Autoren des Gutachtens empfehlen daher, die Programme der KfW, des BAFA und der Länder zusammenzuführen. Nur noch auf kommunaler Ebene und von den Energieversorgern sollten ergänzende Programme angeboten werden. Alle lokalen Initiativen sollten aber auch auf einer bundesweiten Plattform gebündelt sein. „Wir müssen uns fragen, wie wir die Förderprogramme in die Breite tragen. Das gelingt nur, wenn wir sowohl die Banken als auch die Handwerker vor Ort besser einbinden.“
Die Autoren schlagen außerdem vor, die Förderung der energetischen Sanierung durch steuerliche Anreize zu ergänzen und vollständig auf die Reduzierung von Treibhausgasen auszurichten – unabhängig von den verwendeten Technologien. Zusammen mit einer stärkeren Energieberatung wäre dies ein wichtiger Beitrag zur Energiewende.


Quelle: Institut der deutschen Wirtschaft Köln e.V.


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