Heizölpreise Trend Heizölpreise auch am Dienstag im Rückwärtsgang

Heizölpreise: Die bundesdurchschnittlichen Heizölpreise für Heizöl der Sorte Standardqualität bezogen auf eine Abnahmemenge von 3.000 Litern (entspricht einem Energieinhalt von 30.240 kWh) haben sich zum Tagesschluss am Montag gegenüber dem Schlussstand vorm Wochenende um starke 2,2 % verringert - konkret lag der Heizölpreis bei 62,24 Euro/100 L - damit konnte der Heizölpreis die Heizöl-Preismarke von 63,00 Euro/100 L nicht halten.
Heizölpreise-Tendenz: Unter Berücksichtigung der Börsenentwicklungen vom Montag und dem aktuellen Stand der Börsen am Dienstagmorgen gehen wir heute für die Heizölpreise von folgender Tendenz aus: fallend!



Bereich
Schlusskurs 02.02.2018
Schlusskurs 05.02.2018
Veränderung zum Vortag
Tendenz 06.02.2018


Heizölpreis (€/100L) 3.000L Standardqual.
63,65
62,24
- 2,2 %



Rohölsorte Brent (US-Dollar/Barrel)
68,58
67,62
- 1,4 %



Wechselkurs (Euro/US-Dollar)
1,2458
1,2383
- 0,6 %




Als Hauptursachen für die Entwicklung der Heizölpreise können folgende preisbestimmenden Faktoren herangezogen werden:
1. Ölpreise: Der Ölpreis für die Sorte Brent für eine Auslieferung im Monat April 2018 ist zum Handelsschluss (20.00 Uhr) am Montag mit einem starken Minus von 1,4 % aus dem Handel gegangen und schloss bei 67,62 USD/Barrel. Der Brentölpreis konnte seinen Stand über der Ölpreismarke von 68 USD/Barrel nicht halten. Am Freitag wurde ein erneuter Anstieg der US-Bohrlöcher durch die US-Ausrüsterfirma Baker Hughes vermeldet. So stieg die Anzahl der Bohrlöcher in den USA auf 765 Stück- dem höchsten Stand seit einem dreiviertel Jahr. Mit einer durchschnittlichen Ölfördergröße von rund 10 Mio. Barrel/Tag hat die USA auch hier neue Rekordwerte erreicht und setzt damit die Opec und die Ölpreise weiter unter Druck.
Ölpreis-Tendenz: Zum Start in den Dienstag setzt sich der Ölpreisverfall fort - aktuell steht er bei 67,08 USD/Barrel. Der starke Absturz der US-Aktienmärkte am Montagabend belastet heute die Ölpreise.
2. Eurokurs: Der Kurs des Euro schloss zum Handelsschluss am Montag mit einem Minus von 0,6 % bei 1,2383 - damit konnte der Euro seinen Stand über der Marke von 1,24 nicht halten. Das Szenario von positiven Konjunkturdaten aus den USA, einer wahrscheinlich steigenden Inflation und mögliche höhere Zinsen haben den US-Dollar zum Wochenauftakt gestärkt.
Eurokurs-Tendenz: Zum Start in den Dienstagmorgen tritt der Euro auf der Stelle - aktuell steht er bei 1,2398.