Heizölpreise Februar Heizölpreise steigen um starke zum Vormonat

Heizölpreise: Nach aktuellen Berechnungen des Brennstoffverkaufsportals www.brennstoffhandel.de (Verkauf von Heizöl, Flüssiggas und Holzpellets) hat sich der durchschnittliche Preis für Heizöl der Sorte Standardqualität, schwefelarm bei einer Abnahmemenge von 3.000 Litern im Monat Februar 2015 im Bundesdurchschnitt gegenüber dem Vormonat um starke 12,5 % erhöht und lag bei 64,92 Euro/100 Liter.

Im Monat Februar 2014 lag der Heizölpreis noch bei 81,46 Euro/100 Liter. Damit verringerte sich der Heizölpreis auf 12-Monatsbasis um rund 20,3 %.
Nach Einschätzungen des Geschäftsführers der HuD GmbH Halle, der Betreibergesellschaft von www.brennstoffhandel.de, Horst Gohling, haben folgende wesentlichen Faktoren die Heizölpreisentwicklung im Monat Februar 2015 entscheidend beeinflusst:
1. Ölpreise: Der durchschnittliche Rohölpreis der Sorte Brent ist im Februar 2015 auf US-Dollarbasis um 8,57 USD pro Barrel bzw. um 16,9 % gegenüber dem Vormonat auf 59,36 USD pro Barrel gestiegen. Trotz neuer Rekordgrößen bei den US-Öllagerbestandsdaten, was für eine gewisse Überversorgung des Ölmarktes spricht, sind die Ölpreise trotzdem stark gestiegen. Es scheint so, dass die Bodenbildung bei den Ölpreisen im Januar erreicht worden ist. Ob es nochmals zu einem Rückschlag bei den Ölpreisen kommen kann, kann seriös momentan nicht eingeschätzt werden.

Im Monat Februar 2014 lag der Rohölpreis bei 108,74 US-Dollar pro Barrel. Im Jahresvergleich hat sich der Rohölpreis um 45,5 % reduziert.
2. Wechselkursverhältnis Euro zu US-Dollar: Der Euro hat sich gegenüber dem US-Dollar im Vergleich zum Vormonat um 2,3 % auf 1,1347 verringert. Der Euro wurde durch den Konflikt zwischen der Eurozone und Griechenland belastet, ob die griechische Regierung für die Fortführung des Hilfsprogramms um weitere 4 Monate bereit ist, auch das begonnene Reformprogramm fortzuführen. Erst im letzten Augenblick konnten sich die Beteiligten zum Hilfsprogramm verständigen. Die amerikanische Notenbank wird wahrscheinlich ihren ersten Zinserhöhungsschritt erst im Herbst vornehmen und nicht wie bisher prognostiziert, schon im Sommer. Dieses neue Szenario belastete den Euro in diesem Monat. Damit hat der schwächerer Euro zusätzlich die Rohölimporte in den Euroraum verteuert, da die Ölimporte in die Eurozone in US-Dollar verrechnet werden.

Im Monat Februar 2014 lag der Euro bei 1,3660. Im 12-Monatsvergleich hat der Euro 16,9 % an Wert gegenüber dem US-Dollar verloren.
Heizölpreisentwicklung für Monat März 2015:
Unter Berücksichtigung eines stabilen Euros und einem möglichen Rückgang der Rohölpreise - wegen eines übertriebenen Ölpreisanstieges im Monat Januar - erwarten wir für den Monat März eher fallende Heizölpreise.
Energietipp für Heizölkunden:
Folgende Empfehlungen hat Gohling für alle Heizölkunden:
Man sollte sich permanent über die aktuelle Preisentwicklung informieren, um den richtigen Zeitpunkt für den Heizölkauf zu finden. So lag die Schwankungsbreite beim Heizölpreis im Februar zwischen dem billigsten (am 01.02.2015: 58,41 €/100L) und dem teuersten Preis (am 23.02.2015: 67,32 €/100L) bei 8,91 €/100L. Beim Kauf des Heizöls zum richtigen Zeitpunkt hätte der Heizölkäufer bezogen auf eine 3.000 Literpartie maximal 267,30 Euro sparen können. Ein interessantes Informationsangebot an alle Heizölverbraucher für die Heizölpreisbeobachtung ist zum Beispiel das Brennstoffverkaufsportal www.brennstoffhandel.de. Hier findet der Heizölkunde tagesaktuelle Informationen zur Entwicklung der Heizölpreise nach Regionen, Heizölqualitäten und Abnahmegrößen. Stimmt der Preis, kann der Heizölkunde sein Heizöl (oder auch Flüssiggas oder Holzpellets) sofort über den Energieshop online kaufen.




Bereich

Februar 2015


Januar 2015

Veränderung z. Vormonat
Februar 2014


Heizölpreis (€/100L) 3.000LStandardqual.
64,92
57,69
+12,5 %
81,46


Rohölsorte Brent (US-Dollar/Barrel)
59,36
50,79
+16,9 %
108,74


Wechselkurs (Euro/US-Dollar)
1,1347
1,1612
-2,3 %
1,3660


Quelle: www.brennstoffhandel.de